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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

This place is a mess.

Nicht einmal 3 Stunden ging der Deutschunterricht im Philotheaklub und dennoch habe ich die Kinder im Heim schon vermisst. Ist es zu früh zu sagen, dass ich sie alle unfassbar lieb habe und ich Jeden auf seine eigene Art und Weise unglaublich mag? Auch, wenn es manchmal sehr anstrengend ist und ich das Gefühl habe, dass mir alles über den Kopf wächst, liebe ich das Kinderheim und seine kleinen Bewohner noch mehr. Ich kann mir gar nicht vorstellen irgendwann wieder gehen zu müssen..

T I E Z

46 Tage-das ist eine Zeit angabe. Genau die Zeit , die ich nun schon in Rumänien lebe. Manchmal erschrecke ich, dass es schon wieder Ende Oktober ist, ich die Weihnachts zeit beginne zu planen und wir demnächst sogar schon die Termine für die Zwischenreflexion in Dresden geschrieben bekommen. Ein ander Mal vermisse ich meine Familie, Freunde und bekannte Gesichter. Dann scheinen mir die bevorstehenden 10 Monate eine sehr lange Zeit , bis ich wieder zurück zu meinem wirklichen zu Hause kann. 5 Tage in der Woche arbeiten,  2 Tage Wochenende, aber eigentlich nie Zeit zum Abschalten, Ruhe finden und runterkommen. 0 Tage wirkliche Freiheit und Unabhängigkeit. Und dann frage ich mich..Ist  Zeit eine feste Konstante oder doch nur relativ und verändert sich je nach Gemütszustand? Am Wochenende war ich in Udvarhely/Odorheiu/Odorhellen zu einem Seminar mit den anderen Freiwilligen, die über den ICE in Rumänien sind. Es tat sehr gut sich auszutauschen, von den anderen zu erfahren

Unwohlsein

Kinder rein, Kinder raus. Allein im Zimmer? Abgeschlossen- Sicherheit . Wohin gehst du? Alle fragen. Freiheit, Unabhängigkeit..? Was machst du? Mittagessen, Snack, Abendbrot Ruhe , abschalten? Stimmen, Treppengetrampel, Rumgeschrei. Kindersachen-in meinem Zimmer? Schlüssel, Glastür. Ruheoase, Privatsphäre ? Wo? Ein Jahr nicht hier.

Es sind die kleinen Dinge.. und ein bisschen Cluj

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Es ist mittlerweile schon wieder ein bisschen Zeit vergangen, weshalb ich den Sonntagnachmittag nutze, um auf die letzten Tage zurückzublicken… Nachdem ich eine längere Weile krank war und mich ein bisschen elend gefühlt habe, ging es endlich wieder bergauf und ich fühle mich körperlich wieder fit, was mich dazu animiert, Sport zu machen-nur wo ? Bisher habe ich noch keine Angebote im Internet gefunden. Ich hasse Joggen und ein bisschen Sport in meinem Mini-Zimmer ist logistisch auch nicht möglich. Deswegen werde ich die Woche Elöd (den deutsch-sprechenden Sozialpädagogen) mal fragen, ob es hier sowas wie Yoga/Turnen/Tanzen oder sowas in der Richtung gibt. Letztes Wochenende hat mich natürlich Marianne besucht, die Geburtstagskind war. Gemeinsam mit ihr und 4 anderen Freiwilligen habe ich  2 sehr gemütliche Tage mit Kuchen essen, in der Sonne spazieren, Schokolade trinken und Brunchen verbracht. Ich hatte mittlerweile schon 2 Ungarischstunden auf Englisch (das ständige Umdenke

1 Monat heimatlos

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Heute ist der Tag der deutschen Einheit und ich sitze in meinem rumänischen Bett mit OREO Keksen aus der Heimat. Diese Woche erreichte mich nämlich schon das erste 11 Kilo Paket von zu Hause mit allerlei Leckereien sowie dicken Sachen, denn die Jahreszeiten Herbst und Frühling sind hier in Siebenbürgen sehr kurz, da die Extreme Sommer und Winter dominieren. Beschweren kann ich mich dennoch nicht, denn diese Woche ging schon 2 Mal die Heizung und ich musste bisher nur einmal kalt duschen. Da schon sehr Viele nach Bildern von meiner Behausung gefragt haben à hier kommen ein paar Aufnahmen vom Minizimmer sowie vom Bad, was ich mir mit 4 Jugendlichen aus dem Kinderheim teile: Was lässt sich ansonsten nach einem Monat weg von zu Hause und 3 Wochen Kinderheim berichten? Geduld ist eine Tugend. Egal, ob es die ungarische Sprache oder das Vertrauensverhältnis zu den Kindern angeht..Ich muss lernen, dass alles mit der Zeit wächst und, dass ich noch fast 11 Monate habe um a